Wenn es Zeit für die Hauptuntersuchung (HU) Ihres Fahrzeugs ist, fragen Sie sich vielleicht: „Was muss ich zum TÜV mitbringen?“ Die Antwort auf diese Frage ist nicht immer einfach, da es von verschiedenen Faktoren abhängt. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Punkte durchgehen, die Sie beachten sollten, um sicherzustellen, dass Ihr Besuch beim TÜV reibungslos verläuft.
Die notwendigen Dokumente
Es gibt einige Dokumente, die Sie für die Hauptuntersuchung mitbringen müssen. Zunächst einmal benötigen Sie Ihren Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I). Dieses Dokument enthält wichtige Informationen über Ihr Fahrzeug, die für die Untersuchung relevant sind.
Zusätzlich zum Fahrzeugschein sollten Sie auch den letzten Prüfbericht mitbringen, wenn Ihr Fahrzeug bereits eine vorherige Hauptuntersuchung hatte. Dieser Bericht kann dem Prüfer helfen, mögliche wiederkehrende Probleme zu identifizieren.
Wenn Sie Änderungen an Ihrem Fahrzeug vorgenommen haben, müssen Sie auch die entsprechenden Nachweise dafür mitbringen. Dazu gehören zum Beispiel Eintragungen in die Fahrzeugpapiere oder Teilegutachten.
Die Vorbereitung des Fahrzeugs
Bevor Sie zum TÜV gehen, sollten Sie Ihr Fahrzeug gründlich überprüfen und sicherstellen, dass es in einem guten Zustand ist. Dazu gehört, dass alle Lichter funktionieren, die Reifen genügend Profil haben und keine offensichtlichen Mängel vorhanden sind.
Es kann auch hilfreich sein, das Fahrzeug vor der Untersuchung reinigen zu lassen. Ein sauberes Fahrzeug kann einen positiven Eindruck auf den Prüfer machen und es ihm erleichtern, das Fahrzeug zu inspizieren.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Fahrzeug den Anforderungen des TÜV entspricht, können Sie es vor der Hauptuntersuchung in einer Werkstatt überprüfen lassen. Viele Werkstätten bieten diesen Service an und können eventuelle Mängel beheben, bevor Sie zum TÜV gehen.
Die TÜV-Untersuchung
Der Ablauf der Untersuchung
Die Hauptuntersuchung beim TÜV besteht aus mehreren Teilen. Zunächst wird das Fahrzeug äußerlich auf offensichtliche Mängel überprüft. Dazu gehören zum Beispiel Rost, Beschädigungen oder fehlende Teile.
Danach wird das Fahrzeug auf einer Hebebühne inspiziert, um den Unterboden und die Bremsen zu überprüfen. Der Prüfer wird auch die Reifen, die Beleuchtung und die Windschutzscheibe überprüfen.
Zum Schluss wird der Prüfer das Fahrzeug auf einer Prüfstraße fahren, um die Bremsen und die Lenkung zu testen. Wenn alle Tests bestanden sind, erhalten Sie eine Prüfplakette, die auf dem hinteren Nummernschild Ihres Fahrzeugs angebracht wird.
Was passiert bei Mängeln?
Wenn bei der Hauptuntersuchung Mängel festgestellt werden, haben Sie in der Regel einen Monat Zeit, um diese beheben zu lassen. Nach der Reparatur müssen Sie das Fahrzeug erneut beim TÜV vorführen, um die Prüfplakette zu erhalten.
Wenn die Mängel nicht innerhalb eines Monats behoben werden, kann es sein, dass Sie eine erneute vollständige Hauptuntersuchung durchführen lassen müssen. Es ist also in Ihrem Interesse, eventuelle Mängel so schnell wie möglich beheben zu lassen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Mängel gleich sind. Einige Mängel können so schwerwiegend sein, dass das Fahrzeug als verkehrsunsicher eingestuft wird. In diesem Fall dürfen Sie das Fahrzeug nicht mehr fahren, bis die Mängel behoben sind.
Zusammenfassung
Die Vorbereitung auf die Hauptuntersuchung beim TÜV kann zunächst einschüchternd wirken. Wenn Sie jedoch wissen, welche Dokumente Sie mitbringen müssen und wie Sie Ihr Fahrzeug vorbereiten können, sollte der Prozess reibungslos verlaufen.
Vergessen Sie nicht, Ihren Fahrzeugschein, den letzten Prüfbericht und eventuelle Nachweise für Änderungen am Fahrzeug mitzubringen. Überprüfen Sie Ihr Fahrzeug vor der Untersuchung auf offensichtliche Mängel und lassen Sie es gegebenenfalls in einer Werkstatt überprüfen.
Wenn Sie diese Punkte beachten, sollte Ihr Besuch beim TÜV problemlos verlaufen und Sie können mit einem guten Gefühl und einer neuen Prüfplakette nach Hause fahren.