Die Kosten für Saisonkennzeichen sind ein wichtiger Faktor, den Fahrzeughalter bei der Entscheidung für diese Art der Zulassung berücksichtigen müssen. In diesem Beitrag werden wir die verschiedenen Aspekte dieser Kosten sowie die Faktoren, die sie beeinflussen, detailliert untersuchen.

Was sind Saisonkennzeichen?

Saisonkennzeichen sind spezielle Kfz-Kennzeichen für Fahrzeuge, die nur zu bestimmten Zeiten des Jahres genutzt werden. Sie sind besonders beliebt bei Besitzern von Cabrios, Oldtimern oder Motorrädern, die ihr Fahrzeug in der Regel nur in den wärmeren Monaten fahren.

Die Saisonkennzeichen sind für einen Zeitraum von mindestens zwei bis maximal elf Monaten gültig und können für jedes Jahr neu beantragt werden. Der Zeitraum, für den das Saisonkennzeichen gilt, ist direkt auf dem Kennzeichen vermerkt.

Wie setzen sich die Kosten für Saisonkennzeichen zusammen?

Die Kosten für Saisonkennzeichen setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen. Dazu gehören die Gebühren für die Zulassung, die Kosten für die Kennzeichen selbst und die Kfz-Steuer.

Die Zulassungsgebühren variieren je nach Bundesland und können zwischen 20 und 40 Euro liegen. Die Kosten für die Kennzeichen betragen in der Regel zwischen 10 und 20 Euro. Die Kfz-Steuer wird anteilig für die Monate berechnet, in denen das Fahrzeug zugelassen ist.

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Kfz-Steuer und Saisonkennzeichen

Ein wichtiger Kostenfaktor bei Saisonkennzeichen ist die Kfz-Steuer. Diese wird pro Tag berechnet und dann auf die Anzahl der Tage hochgerechnet, für die das Fahrzeug zugelassen ist. Das bedeutet, dass Sie nur für die Monate Steuern zahlen, in denen Sie das Fahrzeug auch tatsächlich nutzen.

Die Höhe der Kfz-Steuer hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Datum der Erstzulassung des Fahrzeugs, der CO2-Ausstoß und der Hubraum. Es ist daher schwierig, eine pauschale Aussage über die Höhe der Kfz-Steuer für Saisonkennzeichen zu treffen.

Versicherung und Saisonkennzeichen

Auch die Versicherung spielt eine Rolle bei den Kosten für Saisonkennzeichen. Während der Zeit, in der das Fahrzeug zugelassen ist, muss es vollständig versichert sein. In den Monaten, in denen das Fahrzeug nicht zugelassen ist, besteht in der Regel eine sogenannte Ruheversicherung.

Die Kosten für die Versicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Fahrzeugtyp, das Alter des Fahrers und die Schadenfreiheitsklasse. Es ist daher ratsam, vor der Entscheidung für ein Saisonkennzeichen verschiedene Versicherungsangebote zu vergleichen.

Ruheversicherung und Saisonkennzeichen

Während der Monate, in denen das Fahrzeug mit einem Saisonkennzeichen nicht zugelassen ist, besteht in der Regel eine sogenannte Ruheversicherung. Das bedeutet, dass das Fahrzeug zwar nicht genutzt werden darf, aber dennoch gegen bestimmte Risiken versichert ist.

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Die Kosten für die Ruheversicherung sind in der Regel deutlich geringer als die für eine Vollkaskoversicherung. Allerdings sind auch die Leistungen eingeschränkt. So sind beispielsweise Schäden, die durch den Gebrauch des Fahrzeugs entstehen, nicht versichert.

Fazit

Die Kosten für Saisonkennzeichen setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen und können je nach Fahrzeugtyp, Versicherung und Bundesland variieren. Es ist daher ratsam, sich vor der Entscheidung für ein Saisonkennzeichen umfassend zu informieren und verschiedene Angebote zu vergleichen.

Obwohl Saisonkennzeichen auf den ersten Blick teurer erscheinen können als reguläre Kennzeichen, können sie auf lange Sicht Geld sparen, insbesondere wenn das Fahrzeug nur für einen Teil des Jahres genutzt wird. Daher sind sie eine überlegenswerte Option für alle, die ihr Fahrzeug nicht das ganze Jahr über nutzen.